Masahiko Harada

japanischer Skispringer; 1998 Olympiasieger mit dem Team und Olympiadritter auf der Großschanze, 1994 Olympiazweiter mit dem Team; 1993 Weltmeister auf der Normalschanze, 1997 Weltmeister auf der Großschanze und WM-Zweiter auf der Normalschanze sowie mit dem Team, 1999 WM-Zweiter mit dem Team und WM-Dritter auf der Normalschanze; insg. neun Weltcupsiege im Einzel; später auch Trainer

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1998 (Team)

Weltmeister 1993 (Normalschanze), 1997 (Groß-

schanze)

* 9. Mai 1968 Hokkaido

Internationales Sportarchiv 36/1998 vom 24. August 1998 (os),

ergänzt um Meldungen bis KW 13/2006

Masahiko Harada war der große Pechvogel der Olympischen Spiele 1994, als er im Teamwettbewerb mit dem letzten Sprung die sicher geglaubte Goldmedaille vergab. Es dauerte vier Jahre, bis er - wieder bei Olympia - das Trauma von Lillehammer abschütteln konnte. Unter dem Jubel seiner Landsleute führte er die japanische Mannschaft mit Schanzenrekord zur Goldmedaille, die für ihn heller strahlte als seine beiden Einzeltitel, die er 1993 und 1997 bei Weltmeisterschaften errungen hatte.

Laufbahn

Im Winter 1989/90 tauchte Masahiko Harada erstmals im Weltcupzirkus auf, und der 21jährige Japaner holte sich prompt auf seiner Heimschanze in Sapporo einen Weltcuppunkt. In Vikersund wagte er sich anläßlich der Skiflug-WM sogar auf eine Flugschanze, Platz 30 war aber ein klarer Beweis für seinen ...